Stefan Lindel schießt Standrekord in neu erbautem Schützenheim
Die Abschlusskämpfe am vergangenen Wochenende waren alles andere als einfach für die Schützen aus Winterlust Staudheim. Mit 2 erkrankten Schützinnen kämpften sich die Schützen um Stefan Lindel durch den Saisonabschluss. Für die Kämpfe 13 und 14 der Saison 2019/2020 standen 2 Derbys auf dem Programm. Als erstes bekamen es die Staudheimer mit den Donauperle-Schützen aus Bergheim zu tun.
Auf Position 1 kämpfte Sandra Specht mit Sibille Gerstner um die Punkte. Specht, eine der beiden Grippe geschwächten, kämpfte ordentlich, kam aber nicht über für sie durchschnittliche 388 Ringe hinaus. Ihre Gegnerin hingegen erwischte einen besseren Tag und legte einen Ring drauf.
An Position 2 ging Jessica Preckel an den Start. Sie bekam es mit Isabel Gerstner zu tun. Die frisch gebackene Mama erwischte einen Ausnahmetag und so ging es Preckel wie Specht und sie unterlag mit nur einem Ring gegen 389 Ringe.
Jürgen Herde, optimistisch gestimmt aufgrund der letzten Trainingseinheit, ging auf Setzposition 3 in’s Rennen. Er hatte Pauline Strixner gegenüber, die einer Karrierepause entgegen sieht und daher extrem entspannt in den Wettkampf ging. Immer schwierig für den Gegner, in diesem Fall Herde. Und so sollte es auch kommen. Strixner schoss nicht überragend aber entspannt zum Sieg. 379 zu 385 stand es Ende.
Standrekord durch Stefan Lindel
Mannschaftsführer Stefan Lindel hatte mit Eva-Maria Felbier eine Konkurrentin mit der er schon in der Jugendklasse in den entsprechenden Kadern geschossen hatte. An diesem Vormittag schossen beide aber nicht in der gleichen Klasse. Lindel setzte optimal alle Punkte der letzten Trainingseinheiten um. Mit 98-100-99-99 schoss er im neu erbauten Schützenheim in Gundelsdorf Standrekord! Erster Punkt für Staudheim.
Nummer 2 in der Krankliste war Simone Haschner. Sie stand Birgit Heckl gegenüber. Beide schossen einen guten Wettkampf. Haschner hatte aber den größeren Siegeswillen, auch um ihre Grippe für den Moment in den Hintergrund zu drängen, und gewann so mit 383 zu 381 Ringen.
5:0 zum Abschluss
Der Nachmittagskampf hielt dann die 2. Mannschaft des Bundesligavereins Unterstall parat. Immer gefährlich.Specht schaffte es ihre Erkältung soweit auszublenden und schaffte in der 1. Serie sogar das Maximum. 100 Ringe. Das Publikum feierte. Insgesamt steigerte sie sich auf sehr gute 394 Ringe. 1. Punkt für die Winterlust.
Preckel zog nach. Auch sie steigerte sich zum Vormittagskampf. Mit 390 Ringen lag sie schlussendlich 3 Ringe voraus welche zum 2. Punkt für Staudheim genügten.
Jürge Herde stabilisierte sich im Vergleich zum Vormittag. Erschoss relativ ausgeglichene Serien welche am Ende in 384 Ringen gipfelten. Dies genügte um seine Gegnerin mit 382 Ringen in Schach zu halten.
Auf Setzplatz 4 fand das Männerduell der Partie statt. Stefan Lindel gegen Willi Heckl. Lindel hatte die Partie von Anfang an im Griff und erhöhte den Abstand zum Gegner mit jeder Serie. Nach den offiziellen 40 Schuss holte er mit 18 Ringen Vorsprung und gesamt 389 den 4. Einzelpunkt für Staudheim.
Haschner auf Position 5 machte es ihrem Schießkollegen Lindel gleich. Auch sie distanzierte ihren Gegner um 18 Ringe. Wenn auch wahrscheinlich mit höherem Energieaufwand, da ja auch Haschner kränkelte. Sie machte somit mit 377 Ringen den optimalen Mannschaftssieg mit 5:0 komplett.