Staudheim klettert in der Tabelle nach oben
Extrem umkämpfte Tabellenplätze in der aktuellen Bayernligasaison
Die Winterlust-Schützen durften am 5. Schießtag zum Gastgeber Donauperle Bergheim reisen. Bergheim absolvierte ihr Heimrecht im benachbarten Unterstall, da der eigene Schützenheimbau noch nicht weit genug fortgeschritten war.
Am Vormittag stand für die Schützen um Stefan Lindel gleich das Derby der Rückrunde an. Gegen den Gastgeber – Bergheim.
Derby unter Spannung
Geprägt von der erhöhten Anspannung unter den Schützen starteten alle Akteure pünktlich um 09:45Uhr mit ihrer 1. Serie.
Sandra Specht an Position 1 von Staudheim begann furios. 9 Zehner in Folge brachten ihr frenetischen Jubel ihrer mitgereisten Fans ein. Doch eine kleine Unaufmerksamkeit und eine 8 komplettierte die 1. Serie. Dies war ein kleiner Knax im Schießfluss. Sandra errang in den restlichen Serien noch 96, 98 und 97. Gesamt 389 Ringe. Gegen ihre Gegnerin, die aktuell die Einzelwertung in der Bayernliga anführt, blieb hier aber nichts zu holen. Sie verlor gegen 394 Ringe von Schmaus. Auf 2 machte es ihr Mannschaftskollege Markus besser. Er setzte sich Serie für Serie von seiner Gegnerin ab. Mit 99/97, 98/96, 98/95 und 97/97 hatte er alles im Griff und glich zum 1:1 für Staudheim aus.
Stefan kämpfte sich an Position 3 in den Wettkampf. Erst in der 4. Serie gelang ihm allerdings der Durchbruch mit 99 Ringen. Er holte den 2. Punkt für die Winterlust und gewann mit 383 zu 377 Ringen. Auf Startplatz 4 spulte Jürgen Herde sein Programm ab. Die letzten Wochen und Monate waren bei Jürgen mit einer stetigen Verbesserung seiner Leistungen verbunden. Mit 390 Ringen Gesamtergebnis war somit seine Leistung nur mehr als konsequent. Seine Gegnerin hatte dahingehend auch keine Chance und verlor mit 382 Ringen.
Auf Platz 5 hadert Martina Lindel aktuell mit ihrer Anschlagsumstellung. Aus ihrer gewohnten Komfortzone herausgeholt kämpft sie aktuell mit ihrem Anschlag. Sie steht zwar nach eigenen Angaben stabiler als vorher aber leider auch noch verkrampfter.
Sie verlor mit 378 zu 381 Ringen. Was allerdings am Gesamtsieg für Staudheim mit 3:2 nichts mehr ändern konnte.
Nachmittags standen dann die Schützen aus Mertingen auf dem Wettkampfplan. Mertingen stand mit einer Niederlage im Vormittagskampf leicht mit dem Rücken zur Wand. Aufgrund der sehr ausgeglichenen standen sie nur noch einen Platz über den Abstiegsplätzen (8:12). Im Gegensatz zu Staudheim, die auf Platz 3 vorgerückt waren. Allerdings auch nur 2 Punkte besser (10:10). Hier wird die aktuelle Dramatik in der Liga sichtbar.
Ganz vorne hatte Sandra auch nachmittags kein Glück. Ihr Gegner haute mit 98-100-100-100 ein Wahnsinnsergebnis raus. Da konnte Sandra nur die Segel streichen und verlor mit 386 Ringen.
Markus auf Platz 2 hielt es länger spannend. Allerdings hatte seine Gegnerin Thurner immer das Quäntchen mehr Glück. Was bei ihr eine 10,0 war, war bei Markus eine 9,9. So zog Thurner konsequent davon und gewann mit 393 zu 390.
Stefan schoss gesamt das gleiche Resultat wie vormittags und holte auch hier gegen seinen Gegner den Punkt für Staudheim.
Jürgen konnte sich sogar noch steigern und zeigte mit 391 Ringen sein aktuelles Leistungsniveau. Er holte verdient zu 386 Ringen seiner Gegnerin den 2. Punkt für die Winterlust.
Auf Platz 5 steigerte sich Martina zwar in den letzten Serien auf 97, 97. Doch zu Anfang ließ sie ein paar Ringe liegen. Gesamt standen 382 Ringe zu Buche. Doch wenn man gerade selbst mit sich und seinem Anschlag kämpft holt einen das Glück auch nicht immer ein. Ihre Gegnerin legte noch einen Ring drauf und sie verlor ihren Einzelpunkt an Mertingen. Somit hieß es am Ende 3:2 für Mertingen.
Am 04. Februar geht der Kampf um die Plätze in Dießen am Ammersee für die Winterlust-Schützen und die Bayernliga weiter.