Winterlust-Schützen sichern sich den Platz auf dem „Trepperl“

Zum Saisonfinale am 25. Februar luden die Winterlust-Schützen zu sich ins Schützenheim ein. Als Gäste durften begrüßt werden die Singoldschützen aus Großaitingen welche schon als Absteiger fest standen. Die Schützen der HSG München, die noch mit Bergheim und Prittlbach um den Klassenerhalt kämpften. Und die Meisterschaftsanwärter aus Dießen am Ammersee.

Zum Start des Wettkampftages hatten es die Staudheimer mit der HSG aus München zu tun. Da war noch eine Rechnung aus der Vorrunde offen. Da hatten die Schützen um Stefan Lindel nämlich mit Pech 2:3 verloren. Und diese Tatsache sollte als Ansporn genügen.

Nervöser Finger – Null Ringe

Martina Lindel an Setzplatz 5 findet allmählich wieder zu alter Stärke zurück und schoss mit 385 Ringen 9 mehr als ihr Gegner. Somit holte sie den ersten Staudheimer Punkt. Einen Platz weiter oben stand Stefan Lindel am Stand. Auch er findet immer besser in seinen Stand. Er schoss sehr konstant mit 97-97-96-97. Und auch er holte gegen 373 Ringen seines Gegners den Punkt nach Staudheim.

An Position 3 kam der derzeit stärkste Schütze Staudheims zum Zug. Und das war auch nötig, da sein Gegner ihm die Sache nicht ganz leicht machte. Jürgen Herde eröffnete zwar schwach mit 95 Ringen und lag damit 3 Ringe hinten. Korrigierte aber gleich darauf mit maximalen 100 und lag daraufhin 3 vorne. In der 3. Serie holte er mit 96 zu 95 Ringen wieder einen Ring Vorsprung heraus und in der 4. Serie egalisierten sich dann die beiden Kontrahenten mit 97 Ringen. Somit holte Jürgen aber kontrolliert den 3. Einzelpunkt für die Winterlust.

Auf Setzplatz 2 erwischte Sandra Specht nicht ihren besten Tag. Zwar relativ kontrolliert aber mit Schüssen wo sich nicht wusste woher, schoss sie immer 2-3 Ringe pro Serie zu wenig. Mit 95-95-95-97 schloss sie mit 382 ab. Zu wenig gegen 390 ihres Gegners.

Markus an Platz 1 kämpfte auch gegen einen starken Gegner. Mit 94-97, 98-97 und 97-97 in den ersten 3 Serien lag sein Gegner mit 2 Ringen im Vorteil. Aber dann behielt Markus die Nerven und seinem Gegner gingen sie durch. Der HSG-Schütze kam an den Abzug und schoss eine Null. Somit war der Kampf gelaufen und Markus holte entspannt den Sieg mit 387-380 Ringen.

Am Nachmittag stand dann noch der Kampf gegen Großaitingen auf dem Plan.

90 + 7

Hier überzeugten die Staudheimer mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung.

Markus, wiederum mit 387 Ringen, holte den ersten Punkt für Staudheim gegen 378 Ringe seines Gegners.

Sandra machte es jetzt spannender!

Serie 1: Gleichstand mit 95 Ringen.

Serie 2: Ihr Gegner holt 2 Ringe Vorsprung heraus (95-97).

Serie 3: Sandra holt einen Ring auf (96-95).

Serie 4: Sandra schießt mit einer Zehn aus und ihr Gegner mit einer Neun. Sie holt nochmals 2 Ringe zurück und gewinnt mit 384 zu 383 Ringen!

An Position 4, wie vormittags, souverän, Jürgen. 98-97-98-97. 390 Ringe gesamt. Punkt für Staudheim.

Stefan auf 4 holte mit 384 Ringen ebenfalls seinen Punkt und erhöhte somit auf 4:0.

Martina auf Platz 5 begann gleich furios. Schoss in der ersten Serie mit 9 Zehnern an. Da Zuschauer hielten kurz den Atem an ob sie die 100 reißen würde. Und dann das große Ohhhh.

Martina wollte ablegen und kommt an den Abzug – eine 7.

Zum weinen und lachen gleichzeitig! Sie ließ sich aber nicht aus der Bahn werfen und schoss mit 384 gut durch. Auch für ihren Gegner hieß das, dass er den Punkt abgeben musste. Somit beendete Staudheim die Saison mit einem perfekten 5:0 und sicherten sich somit den 3. Platz in der abgelaufenen Saison der Bayernliga Süd-West.

Mit der FSG Dießen und SV Maria Steinbach fahren Platz 1 und 2 zum Aufstiegskampf in die 2. Bundesliga am 14. April 2018.

Dafür drücken die Schützen aus Staudheim kräftig die Daumen.

Als 2. Absteiger neben Großaitingen haben es die Schützen aus Prittlbach nicht geschafft.

 

 

Abschlusstabelle:

 

Scroll to Top