Winterlustschützen mit Derby zum Auftakt
Angespannte Wettkämpfe zum Start der Bayernliga-Saison
Endlich war’s wieder soweit! Die ersten Wettkämpfe der neuen Bayernligasaison fanden am Wochenende statt.
Die Winterlust-Schützen waren zu Gast bei „Donauperle“ Bergheim. Gemeinsam mit „Gemütlichkeit“ Mertingen und „Maria“ Steinbach weihten sie die neu erbauten Schießräume der Bergheimer ein. Im Neubau am Sportplatz stehen Bergheim nun auch 10 modernste elektronische Stände zur Verfügung.
Im 1. Kampf stand dann auch gleich das Derby für die Schützen aus Staudheim auf dem Programm.
Platz 1, 1. Kampf, 1. Punkt
Mannschaftlich hatte sich für die Winterlust-Schützen eine Kleinigkeit geändert. Markus Dietmayr wurde durch den Staudheimer Neuzugang Jessice Preckel ersetzt.
Preckel bekam es auf Position 1 mit der erfahrenen Sibille Gerstner zu tun.
Sie zeigte aber gleich, dass diese Saison mit ihr zu rechnen ist. Kontinuierlich war sie immer den „Ticken“ besser als ihre Kontrahentin. 97-96, 99-97, 96-95 und 98-97. Somit holte Preckel das 1:0 nach Staudheim.
Auf Platz 2 agierte Sandra Specht und ließ sich auch nicht 2mal bitten ihr Können zu zeigen. Nach der ersten Serie lag sie noch 2 Ringe zurück (99-97). Holte dann aber jeweils einen Ring in Serie 2 und 3 wieder auf (98-97). Und in der entscheidenden Serie Nummer 4 zeigte sie dann was Nervenstärke bedeutet. Sie verwieß ihre Gegnerin Pauline Strixner mit 97 auf die Plätze und holte mi 390 zu 388 das 2:0 für Staudheim.
Jürgen Herde auf Platz 3 schloss nahtlos an seine Top-Leistungen der letzten Kämpfe an. Er begann mit 99/97 und schoss gleich einen 4 Ringe Vorsprung heraus. Aber eine Schwäche in der 3. Serie mit 95 Ringen nutzte seine Gegnerin aus. Sie brachte optimale 100 Ringe aufs Tableau und führte nun. Auch der Endspurt von Jürgen mit 98 Ringen wurde von Gerstner Isabel pariert und somit holte Bergheim zum 2:1 auf.
Auf Position 4 traten 2 „alte“ Bekannte gegeneinander an. Eva Felbier aus Bergheim und Stefan Lindel. Eva hatte sogar vor ca. 10 Jahren schon mal in Staudheim geschossen, machte aber aus familiären Gründen die letzten Jahre Pause. Und dies machte sich auch im Nervenkostüm der Bergheimerin bemerkbar. Schlussendlich fuhr Stefan sehr sicher das 3:1, mit 380 zu 370 Ringen, ein.
Auf Position 5 trat Martina Lindel gegen den Neuzugang Laura Braun von Bergheim an. Martina kämpft seit letzter Saison mit Rückenproblemen und sucht auch seither einen „neuen“ Anschlag ohne Schmerzen. Noch ohne endgültigen Erfolg. Dies machte sich bemerkbar in sehr schwankenden Serien. So auch an diesem Sonntag. Mit Serien von 99-93-95-92 konnte sie ihrer Gegnerin zwar lange Paroli bieten aber musste in Serie 4 sich dann geschlagen geben (Braun: 96-93-98-96). Somit gewinnt Staudheim mit 3:2.
1 Ring mehr genügt
Im Nachmittagskampf gegen Mertingen wurden dann die Karten neu gemischt.
Auf Platz 1 bekam es Preckel mit dem ÖsterreicherThomas Muxel zu tun. Mit 388 hatte sie dieses mal aber keine Chance gegen sehr gute 394 Ringe.
Sandra Specht schoss gegen eine alte Bekannte, einem Neuzugang bei Mertingen, Katharina Hafner. Sandra schwelgte aber nicht lange in Erinnerungen. Sie hatte ihre Gegnerin im Griff und siegte mit 388 zu 386 Ringen. Auf Platz 3 zeigte Jürgen wiederum wie gut er momentan drauf ist. Er schoss mit einer von zwei 8en aus und gewann immer noch mit 390 zu 389 Ringen gegen weiteren Neuzugang Mertingens, Straßer Alexander. Ärgerliche 8, erfreuliches Potenzial für Jürgen.
Stefan auf 4 hatte da nicht ganz soviel Glück. Ihm genügte die Neun am Ende nicht. Er verlor mit einem Ring: 97-93-98-96 zu 96-98-95-96.
Und auch Martina hatte das gleiche Pech. Sie steigerte sich zwar wie ihr Bruder um 4 Ringe im Vergleich zum Vorkampf. Aber hatte mit 383 Ringen um einen Ring das Nachsehen. Somit verlor Staudheim die 2. Partie mit 2:3.