Der Start in die 1 neue BayernligaSüdwest der Schützen von„Winterlust“ Staudheim führte sie nach Tüntenhausen wo Gastgeber Prittlbach seinen Heimkampf absolvierte.
Die Winterlust-Schützen hatten als Startprogramm die Schützen aus
Großaitingen und Prittlbach auf dem Tagesplan stehen.
Und wenn man sich die letztjährige Abschlusstabelle nochmal ansieht erkennt man, dass somit die letztjährigen Platzierungen 4, 5 und 6 gegeneinander antreten mussten. Es
versprach also ein spannender Wettkampftag für die Staudheimer zu werden.
Und so sollte es auch kommen. Vormittags ging’s gegen Großaitingen los.
Sandra Specht, die gewohnte Nummer 1 Staudheims, ist gerade rechtzeitig zum Saisonstart wieder fit geworden. Sie kämpfte mit einigen Anschlagsproblemen und tut das ein klein wenig immer noch. Aber die Richtung stimmt. Ihr Gegner war der Schweizer Gastschütze in den Reihen von Großaitingen, Joel Brühschweiler. Beide Kontrahenten nahmen sich in den ersten 3 Serien nichts und gingen mit Gleichstand in die 4. Serie. Da
behielt Sandra die Nerven und holte mit 98 Ringen, 2 Ringen Vorsprung und gesamt 389 Ringe den ersten Mannschaftspunkt für Staudheim. Auf Platz 2 schoss Dietmayr Markus.
Er schießt seit dieser Saison ebenfalls mit neuer Anschlagstechnik. Und dies scheint ihm auch ganz gut zu gelingen. Er gewinnt mit ebenfalls 389 Ringen zu 383 Ringen seines Gegners seine Partie und erhöht auf 2:0. Auf Position 3 hat sich letzte Saison Martina Lindel hochgearbeitet. Allerdings außer der Startposition in der Mannschaft hat sie nichts an ihrer Schießtechnik geändert. Gewohnt schnell absolvierte sie ihre 40 Schuss und wies mit 385 ihren Gegner mit 382 Ringen in die Schranken.
Stefan Lindel auf Platz 4 haderte etwas mit seinem Anschlag. Nach Serien von 94, 98, 97 und 92 schoss er mit 381 Ringen aus. Für ihn nicht zufriedenstellend aber für seinen Gegner mit 379 Ringen etwas zu viel. Ebenfalls unzufrieden war auch Jürgen
Herde. Er schwankte wie Stefan und kam schlussendlich auf 379 Ringe. Aber auch hier war dies zu viel für seinen Gegner, der mit nur 349 Ringen den Wettkampf beendete.
Somit ein perfektes Match bezüglich des Ergebnisses. 5:0 für Staudheim.
Aber ausbaufähig in Bezug auf Ergebnis und Zufriedenheit der Schützen.
Im Nachmittagskampf gegen die Schützen aus Prittlbach war das Duell lange offen. An Position 1, 2 und 3 ging es die ersten 3 Serien hin und her und die Führungen wechselten quasi von Schuss zu Schuss von Prittlbach zu Staudheim und zurück. Auf Position 5 durfte erstmalig der Nachwuchsschütze Christian Karmann in der Bayernliga debütieren. Er schoss ordentliche 362 Ringe musste aber seinen Punkt gegen 381 abgeben.
Auch Jürgen Herde hatte, trotz eines etwas verbesserten Ergebnisses im Vergleich zu vormittags, mit 382 zu 391 seines Gegners, keine Chance. Ein Sieg konnte also nur über Platz 1-3 erreicht werden. Aber hier war Fortuna den Staudheimern nicht hold. Stefan und Markus mussten sich mit nur einem Ring Abstand zu ihrem jeweiligen Gegnern geschlagen geben. Stefan mit 386 zu 387 und Markus mit einem Ring mehr auf dem Konto. Sandra an Position 1 hatte es da noch etwas schwerer. Sie lag bei Serie 4 mit 2 Ringen hinten und zu allem Überfluss passierte dann bei Schuss 38 was man keinem Schützen wünscht. Beim absetzen des Gewehres löste sich ein Schuss.