Mit 2 Stechschüssen holen sich die Staudheimer Sieg Nr. 5 und 6
Am Sonntag, 12. Januar startete nun die Rückrunde in die Oberbayernligasaison 2019/2020. Die Staudheimer Schützen durften im neu gebauten Schützenheim zu Gundelsdorf gastieren und bekamen es als Gegner mit dem SV Prem und der SG Olching zu tun.
Im Vormittagskampf gegen den SV Prem zeigte Sandra Specht zu Beginn
an warum sie berechtigt die Position 1 in Staudheim belegt. Sie legte
maximale 100 Ringe ihrem Gegner vor, die dieser nur mit 94 kontern
konnte. Diesen Vorsprung gab Specht nicht mehr aus der Hand und gewann mit 393 zu 389 Ringen.
Auf Platz 2 hielt Jessica Preckel in der ersten Serie mit 97 Ringen ihren Gegner noch in Schlagweite. Einen Ausrutscher mit 93 Ringen in der 2.
Serie nutzte jedoch ihr Gegner um davon zu ziehen. Sie musste mit 383 zu
389 ihren Punkt an SV Prem abgeben.
Nervenstark in Serie 4
Jürgen Herde zeigte wieder einmal seine Nervenstärke. Nach Serie 1 lag er
mit 96 zu 97 einen Ring hinter seinem Gegner. Was er allerdings in Serie 2
mit 95 zu 94 wieder egalisierte. In Serie 3 drehten dann beide Kontrahenten auf und schossen pari, mit jeweils 98 Ringen. Somit mussten
die letzten 10 Schüsse entscheiden. Herde lieferte 97 Ringe und hatte somit
am Ende 2 Ringe Vorsprung. Er erhöhte auf 2:1 für Staudheim.
Stefan Lindel kämpfte auf Position 4 mindestens genauso viel mit seinem
Anschlag wie mit dem Gegner. Und trotzdem schaffte er es seinen Gegner
zum Stechen zu zwingen. Beide Freizeitathleten schlossen mit 379 Ringen ab. Und Stechen, dass konnteLindel einmal überragend gut!
Und offensichtlich erinnerte er sich an die alten Zeiten. Denn er wies mit nur einem Schuss, einer wunderbaren 10,6, seinen Gegner klar in die Schranken. 3:1 für Staudheim.
Simone Haschner spulte an Platz 5 ihren Wettkampf souverän ab. Sie hatte
von Beginn an ihren Gegner voll im Griff. Haschner komplettierte den 1.
Wettkampf des Tages für die Winterlust zum 4:1 mit 379 zu 362
Ringen. Eine große Pause gab es für die Schützen um Lindel dann nicht, da sie die Partien 2 und 3 des Tages zugelostbekommen haben.
Somit traten die Staudheimer 45min. nach Wettkampfschluss schon wieder
zum Kampf an, diesmal gegen SG Olching, einen alten Bekannten.
Specht auf 1 begann etwas verhaltener. Es war nicht viel anders als am
Vormittag aber die absolute Ruhe war dahin. Sie schoss gut, aber
schlussendlich musste sie sich mit 386 zu 388 ihrer Gegnerin beugen.
Ihren Fehlpunkt vom Vormittag machte Preckel auf Position 2
hingegen wieder wett. Sie drehte in Serie 2 kurz auf und holte sich mit 98
Ringen den Vorsprung, den sie bis zum Schluss halten sollte. Sie gewann mit 384 zu 382 Ringen und glich für Staudheim aus.
Stechschuss um Gesamtsieg
Herde holte mühelos seinen 2. Tagespunkt. Mit 384 Ringen hatte er
gegen 374 Ringen seiner Gegnerin keine Probleme. Somit anscheinend
leicht unterfordert leistete er sich sogar in den letzten beiden Schüssen
nochmals 5 Fehlringe. Für Lindel lief es etwas besser als im 1. Kampf. Aber gegen einen für sich außergewöhnlich gut schießenden Kontrahenten hatte er keine Chance. Er unterlag mit 3 Ringen Rückstand zu 384 Ringen seines Gegners. Zwischenstand 2:2.
Nun entschied Paarung 5 den kompletten Wettkampf.
Haschner und ihre Gegnerin aus Olching schafften nun auch noch das,
was alle Schützen vermeiden wollen. Ein Stechen um den Sieg. Beide Winterlust-Schützen zeigen eiserne Nerven. Mit 2 Stechschüssen holen sich die Staudheimer Sieg Nr. 5 und 6 Schützen beendeten mit 374 Ringe ihr
40 Schussprogramm. Somit hieß es laden, zielen, schießen
zum Mannschaftssieg. Haschner war sehr angespannt, da sie
den Wettkampf in den regulären 40 Wettkampfschüssen schon für sich
entscheiden hätte können. Aber wie wir von Lothar Matthäus schon wissen „wäre, wäre,Fahrradkette, so ungefähr“, hilft auch hier kein lamentieren.
Haschner fokussierte sich voll auf diesen einen Schuss und spulte ihn so
professionell als möglich ab. Und es klappte! Mit einer souveränen
10,5 hielt auch sie ihre Gegnerin auf Abstand, die nur eine 9,9 auf die
Scheibe brachte.
Nun steht am 09. Februar der 2. Heimwettkampf die
Winterlustschützen aus Staudheim an.