Gegen die Tagbergschützen aus Gundelsdorf stand an diesem dritten Wettkampftag das erste gauinterne Derby für die Winterlustschützen fest.
Die Staudheimer mussten im 2. Kampf des Tages um 11:15Uhr ran. Klarer Favorit des Wettkampfes waren die Gundelsdorfer. Verstärkt durch aktuelle Neuzugänge für die Saison lagen die Gundelsdorf mit weißer Weste auf Platz 1 der Ligatabelle.Somit lag ein großer Brocken vor den Staudheimern.
Simone Haschner und Stefan Lindel suchten in diesem Wettkampf leider vergeblich nach ihrem Rhythmus und schossen für sie enttäuschend mit 373 und 379 Ringen unter ihre Möglichkeiten. Ihre Gegner hatten hier auch keine Schwierigkeit und holten sich die ersten Punkte.Jessica Preckel an Pos. 2 für Staudheim machte ihre Sache etwas besser. Aber auch bei ihr fehlte das entscheidende Quäntchen Glück und sie blieb in jeder Serie etwas hinter ihren Erwartungen zurück. Schlussendlich unterlag sie mit 383 Ringen.Jürgen Herde kämpfte bis zum Schluss um seinen Einzelpunkt und schaffte mit 383 Ringen das Stechen. Hier musste er sich aber leider mit 10/9 zu 10/10 geschlagen geben.
Ligasaisonrekord durch Specht
In einer eigenen Liga schoss in diesem Kampf Sandra Specht auf Setzplatz 1. Mit fehlerfreien 100 Ringen in der ersten Serie stachelte sie die Begeisterung der mitgereisten Fans an. Scheinbar wie ein Uhrwerk lieferte sie dann in Serie 2 und 3 wiederum jeweils 100 Ringe ab. Bis zu Schuss 36 ein perfekter Wettkampf!Mit fantastischen 398 Ringen holte sie den Ehrenpunkt für ihre Winterlust.
Nach der Mittagspause, die für Staudheim knapp ausfiel, da sie Wettkampf 2 und 3 an diesem Tag hatten, ging es gegen die Schützen von SV Prem. Die Staudheimer um Captain Stefan Lindel hatten die kurze Pause genutzt, um den verhaltenen 1. Kampf zu analysieren und kamen mit neuem Kampfgeist zurück.Dies zeigte sich auch zugleich. Haschner auf Platz 5 schoss souverän mit zweimal 97 und 95 zu gesamt 384. Damit hielt sie ihren Gegner klar mit 13 Ringen auf Abstand.
Herde entfesselt
Herde auf Position 4 schoss im Vergleich zum Vormittag wie entfesselt. Mit starken 98 und 97 Ringen in den beiden ersten Serien schaffte er sogar einen perfekten 10er-Durchgang mit 100 Ringen. Gesamt lieferte er extrem starke 393 Ringe ab und holte klar den 2. Einzelpunkt für Staudheim.Lindel an Setzposition 3 ging es erst mal nicht viel besser wie im 1. Kampf. Aber nach wiederholter Diskussion mit dem Trainer Roland Specht fing auch er sich. Mit zweimal 98 Ringen schloss er ab. Dies reichte aber nicht zum Sieg. Er unterlag knapp mit 385:386 Ringen.Auch Preckel auf Platz 2 steigerte sich auf 387 Ringe. Gegen 393 Ringe ihres Gegners aber leider etwas zu wenig.Specht an der Spitzenposition startete wieder furios mit 100 Ringen. Konnte dann aber die ein oder andere Neun nicht vermeiden. Trotzdem holte sie souverän mit 391 Ringen ihre Punkt gegen 387 Ringe ihrer Gegnerin.
Somit schlossen die Winterlustschützen den 3. Wettkampftag ausgeglichen ab.
Aktuell belegen sie den 3. Tabellenplatz und freuen sich nun auf den 1. Heimwettkampf am 08. Dezember 2019 im Schützenheim „Winterlust“ Staudheim.